„What are the Futures?“, unter diesem Motto lädt heuer das Ars Electronica Futurelab beim Ars Electronica Festival ein: Das Open Futurelab – in der POSTCITY kostenlos erlebbar – wartet mit einem Ausstellungsbereich zum Mitmachen auf Besucher*innen, außerdem werden Projekte des Futurelab im Deep Space 8K des Ars Electronica Center präsentiert. Gemeinsam überbrücken wir Generationen, erleben Technologie als soziales Werkzeug neu und stellen Fragen rund um Empathie für Menschen, andere Lebewesen und den Planeten. Inmitten diverser globaler Herausforderungen und technologischer Revolutionen beschäftigen sich das Futurelab und seine Partner*innen mit kreativen Fragen, um aktiv zu werden und neue Hoffnung zu schaffen.
Mitmachen in der POSTCITY
Im Ausstellungsbereich des Open Futurelab in der POSTCITY gibt es zahlreiche Projekte zum Erleben und Mitmachen. Future Teams stellt eine Zukunft vor, in der Menschen und verschiedene Lebewesen – von Mikroorganismen bis zu Robotern und KI – zusammenarbeiten. Besucher*innen können zudem Bridge 2040 ausprobieren, ein Kartenspiel, das Generationen verbindet und Inspirationen für diverse Zukünfte liefert. Eine weitere Attraktion ist Deep Sync, eine innovative Anwendung für den immersiven Erlebnisraum Deep Space 8K des Ars Electronica Center. Hier wird der eigene Herzschlag mit Klang und Visualisierung verbunden, was eine einzigartige Erfahrung in der Gruppe darstellt.
Anatomy of Nudging lädt zur gemeinsamen Erkundung von künstlicher Intelligenz ein, um andere Festivalbesucher*innen zu kleinen Aufgaben zu motivieren. Besucher*innen können auch mit Oribotic Instruments interagieren, die aus elektronischen Schichten und Textilien bestehen und eine neue Art der Musikerfahrung bieten. Ori Shelter ist ebenfalls Teil des Open Futurelab: Es verbindet Origami mit sozialer Innovation und digitaler Fertigung, um bezahlbare Lebensräume für Extremsituationen zu schaffen.
Auf dem Linzer Hauptplatz wiederum steht missimo: Deine Mission Morgen zum Ausprobieren bereit: ein Projekt für Kinder zwischen acht und zehn, das Experimente zu KI, Robotik und Programmierung bietet und in Kürze per LKW Schulen in ganz Österreich besucht. Wie Menschen in Zukunft mithilfe digitaler Avatare in digitalen Räumen interagieren können, wird Teil der Podiumsdiskussion sein, die das europäische F&E-Konsortium SHARESPACE präsentiert – inklusive eines Open Call für Künstler*innen. Der diesjährige Artist in Residence des Futurelab, Tom Bogaert, präsentiert in der Säulenhalle Objection, sein „Kriegs-Hacking“. Im Deep Space 8K präsentieren Studierende der FH Hagenberg unter dem Titel Media Spaces & Generative Art Semesterprojekte mit dem Ars Electronica Futurelab.
Einzigartige Erlebnisse im Deep Space 8K
Das Data Art & Science Project präsentiert im Deep Space 8K fünf künstlerische Auseinandersetzungen, die Datenkunst und Datenwissenschaft verknüpfen. Ebenfalls im Deep Space 8K wird das Making-of von Faust VR vorgestellt: die aufwendige digitale Rekonstruktion des Bühnebilds von Max Reinhardts berühmter Faust-Inszenierung aus dem Jahr 1933, die gemeinsam mit den Salzburger Festspielen als neuartiges Virtual-Reality-Erlebnis umgesetzt wurde. Im Deep Space 8K findet am Mittwoch zudem die Weltpremiere von Deep Sync statt. Diese Visionen und mehr sind auch Teil der live aufgeführten Futurelab Night Performances, die am Samstagabend im Ars Electronica Center außergewöhnliche Erlebnisse und Einblicke in die neuesten Arbeiten des Ars Electronica Futurelab versprechen.
Alle Informationen zu den Projekten gibt es auf der Website des Open Futurelab 2023, die genauen Termine zum Programm findet ihr im Festivalkalender des Ars Electronica Futurelab.